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Soname Yangchen

Sonames Gesang trägt die alte Kultur Tibets in die moderne Welt.

Ihr tief spiritueller Gesang ist Seelenmedizin.

Jedes ihrer Konzerte ist ein beeindruckender Lobgesang auf ihre Heimat und ein Erlebnis voller Tiefe und Schönheit. Ihre Stimme, die in jedem Register voll und warm zu klingen vermag, steht in ihren Konzerten im Mittelpunkt, getragen und umspielt von fein abgestimmten Saiteninstrumenten und den sanften Rhythmen der Tabla. Ihre Lieder entstehen aus der ganzen musikalischen Vielfalt tibetischer Tradition. Sie singt von der Schönheit der Tiere und Pflanzen, von reißenden Flüssen, von den gewaltigen Bergen, von ihrer Liebe zu den Tibetern, von ihren spirituellen Erfahrungen und der Einsamkeit als Exilantin. Die eindringliche Leidenschaft in Sonames Performance entführt das Publikum in die Freude und Schönheit der tibetischen Landschaft und der spirituelle Charakter ihres Gesangs bezaubert den Zuhörer in jedem Winkel seiner Seele.

„Wir alle haben denselben Traum vom Weltfrieden, von Freiheit und Menschlichkeit. Doch wir alle leben nicht nur in dieser immer globaler werdenden einen materiellen Welt, sondern auch in einer spirituellen Welt zusammen um einander zu verstehen und unterstützen zu können. Egal ob wir an Buddha, Jesus, Allah oder Jehova glauben. Als Künstlerin bin ich dieser einen spirituellen Welt und den Menschen verpflichtet, die aus ihrem ganz persönlichen Glauben heraus ihre täglichen Erfahrungen machen und daraus ihre Werke schaffen."
- Soname Yangchen

Die tibetische Sängerin, Songwriterin und Buchautorin Soname Yangchen floh aus ihrer Heimat quer durch den Himalaya nach Indien, um der chinesischen Herrschaft zu entkommen.

Als Kind aus adligem Elternhaus, kam Soname in Yarlung, tief im Inneren Tibets, zur Welt. Bedingt durch die chinesische Besetzung ihrer Heimatstadt Lhasa wurde sie mit 6 Jahren von ihren Eltern getrennt und war gezwungen, eine Kindheit in Knechtschaft zu ertragen. Die Privilegien der Bildung, Freiheit und Familie blieben ihr verwehrt. Mit sechzehn Jahren floh Soname mit einer Gruppe von Mönchen über den Himalaya - eine schwierige und gefährliche Reise, die jedes Jahr tausende Tibeter auf sich nehmen um grundlegende Menschenrechte genießen zu können. Endlich erreichte sie Dharamsala, Nordindien, wo auch der Dalai Lama eine neue Heimat im Exil gefunden hatte. Sechs Jahre später reiste sie über Frankreich nach England, wo sie seither lebt.

Die Musik war für Soname schon seit früher Jugend so etwas wie ein innerer Fluchtweg aus ihrem traurigen Dasein. Schon als Kind war sie ein echter “Windfang“ mit einem starken Charakter, der sich in der Musik und im Rollenspiel versuchte auszuleben. Sie sog all die reichen Volkslieder ihrer tibetischen Heimat in sich auf, liebte es bei Familienfesten Theaterrollen zur allgemeinen Erheiterung nachzuspielen und konnte schon als Zehnjährige ihr Publikum mit Liebesliedern zu Tränen rühren. Auch später im Exil wurde sie immer wieder auf Festen gebeten, zu singen. So kam es, dass Soname 1998 bei einer Hochzeit von einem Ex-Mitglied der Sex Pistols entdeckt wurde, als sie dem Brautpaar spontan ein "Ständchen" sang. Anfänglich veranstaltete sie ihre eigenen Konzerte mit dem Geld, dass sie tagsüber als Putzfrau verdiente. Dann tourte sie mit der Band von Björk und hatte Auftritte in Frankreich, Deutschland und Großbritannien, wo sie die Zuhörer mit ihrer magischen Stimme verzauberte.

2003 feierte Soname ihr Konzertdebut im ausverkauften “Royal Opera House“ in London. Ein Jahr später wurde ihr die Ehre zuteil, für den Dalai Lama in der ”Usher Hall” in Edinburgh singen zu dürfen. Soname eroberte das Vereinigte Königreich im Sturm, sang auf Festivals wie ”Glastonbury“, ”Musicport“ in Whitby, dem ”World Sacred Music Festival“ und der ”Komedia“ in Brighton. Sie spielte unter anderem mit der ”Asian Dub Foundation“ und ”Zero 7“ an Orten wie der ”London Scala”, dem ”Astoria” und dem ”Brighton Concorde”.

Weltweite Konzerte führten Soname 2008 zum ”Woodford Folk Festival“ nach Australien, nach Venezuela, Spanien, Italien, Portugal, Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich, Island und Slowenien. Und überall begeisterte sie ihr Publikum mit ihrer Musik und ihrer Botschaft.

Sonames Gesang trägt die alte Kultur Tibets in die moderne Welt. Ihre Lieder harmonisieren das Alte mit dem Neuen, die östliche mit der westlichen Musiktradition. Sie setzt die Pentatonik und freie schamanische Rhythmik der Tibeter in den Kontext westlicher wohltemperierter Stimmung von Klassik, Pop, Jazz und Neuer Musik. Mit ihren temperamentvollen, frei fließenden Texten und reinen Klängen singt Soname das Gefühl ihrer verloren gegangenen Heimat heraus, deren Kultur und Spiritualität von der chinesische Besatzung existenziell bedroht ist. Dieses reiche bis heute noch lebendige Kulturerbe droht der Menschheit für immer verloren zu gehen. Auch deshalb gilt neben ihrer Gesangskarriere ihr Einsatz dem Freiheitskampf der Tibeter.

2006, 2007 und 2010 war Soname mit ihrer Musik eines der Highlights der in Zusammenarbeit mit Amnesty International und dem Human Rights Film Network im Konzerthaus Berlin stattfindenden „Cinema for Peace“ Gala. Heute lebt die als "kulturelle Botschafterin" und "Stimme Tibets" (Der Spiegel) international anerkannte Künstlerin in London, tritt regelmäßig in den großen Konzerthäusern Europas auf (z.B. ”Philharmonie” und ”Passionskirche” in Berlin, ”Kings Place Hall” und ”Royal Opera House” in London) und spielt mit Musikern aus der ganzen Welt.

Sound and Light
Veröffentlichung 2016 (weltweit)
Label: Fortunate

Natural Mind
Veröffentlichung 2012 (weltweit)
Label: Enja

Plateau
Veröffentlicht 2009 (weltweit)
Label: World Village

Unforgettable Land
Veröffentlicht: 2006 (weltweit)
Vertrieb: Harmonia Mundi

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